Materialien und Farben erleben und begreifen




Montag, 22. Februar 2010

Nachwuchsförderung...

...fand im Ferienstrickclub statt. Zu Susanna, die sich ja schon seit einiger Zeit im Stricken übt, gesellten sich in den Winterferien nun Klara und Malu.


Die Mädchen wollten einen eigenen Entwurf gestrickt umsetzen. Also haben wir gemeinsam zunächst ihre Wünsche gezeichnet. Einen Schal, eine Mütze oder eine Tasche hielt ich für geeignete "Anfänger"-Projekte, die in einer Woche zu realisieren sind. Bei Klara und Susanna fiel die Entscheidung, sich an einer Tasche zu versuchen, Malu wollte sich eine tolle Mütze stricken. Die Entwürfe wurden nun konkret zu Papier gebracht und passende Garne ausgewählt.
Wie die Stricknadeln und der Faden gehalten und rechte Maschen gestrickt werden, klappte bereits nach dem ersten Versuch prima. Die Taschen wurden in Reihen (kraus rechts) gestrickt, die Mütze entstand in Runden.


Die Mütze mussten wir ein Mal ribbeln, da sich das Gestrick in der dritten Runde verdreht hatte. Malu´s Begeisterung konnte damit nicht gedämpft werden.
Um die Finger nicht zu sehr zu beanspruchen, gab es natürlich immer wieder Strickpausen. In dieser Zeit lernten die Mädchen Nützliches rund um´Wolle, welche Informationen man auf einer Banderole lesen kann und welche Bedeutung die verschiedenen Symbole haben. Wir haben auch einige Fädchen unterschiedlicher Qualitäten als Fühlproben aufgeklebt und beschriftet. Klara hat das mit höchster Konzentration erarbeitet:


Um ihr individuelles Design vollkommen zu machen, haben die Mädchen eigene Knöpfe gestaltet:


Drei wundervolle Werke sind in fleißiger Handarbeit entstanden, bei denen ich wirklich kaum helfen musste. Während eines Waschganges in der Maschine wurden sie gefilzt. So erhielten die Taschen Festigkeit und die Mütze wurde winddicht. Meine ursprüngliche Überlegung, die Sachen zu filzen, um den einen oder anderen Fehler zu kaschieren, hatte kaum noch Bedeutung, da sie alle Drei recht gleichmäßig und sauber gearbeitet hatten.


Hier Klara´s Entwurf im Vergleich mit der fertigen Tasche:


Ich persönlich finde, beide kommen sich doch wirklich nah !!!
Während die Waschmaschine ihren Teil der Arbeit verichtete, erlernten die Mädchen auch linke Maschen zu stricken. Sie sind nicht nur fleißig sondern auch sehr gelehrig. Ihre Begeisterung machte die Arbeit mit ihnen für mich zu einer Wohltat...

Zu einem gelungenen Workshop gehört selbstverständlich eine angemessene Präsentation. Also machten wir uns auf den Weg zum Schloss Burgk hier in Freital. Stolz auf ihre Werke posierten die drei Designerinnen für meine Kamera:







1 Kommentar:

  1. Schöne Idee und hat bestimmt auch viel Spaß gemacht.
    Der Ausflug zum Schloß war eine gute Wahl zum fotografieren. Es sind sehr schöne Fotos gewurden.

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