Dieses Buch macht seinem Titel wirklich alle Ehre. Eine solch geballte Fülle an Stricktechniken hatte ich bislang vergeblich gesucht. Nun bin ich auch ganz gut geübt darin, englischsprachige Anleitungen zu lesen. Also habe ich die eine oder andere Technik ausprobiert.
Unser Opa hatte gestern Geburtstag. Seit einiger Zeit haben wir überlegt, womit wir ihm eine Freude machen können. Da er bislang seinen Handyknochen Marke Siemens S 4 nutzt, haben wir ihm ein modernes, bedienungsfreundliches Mobiltelefon gekauft. Dazu sollte er eine individuelle Hülle bekommen. Ein Muster war schnell erdacht und skizziert:
Ich habe mich für die Fair Isle bzw. Jaquardtechnik entschieden, weil die mitlaufenden Fäden der Tasche Stabilität geben. Verwendet habe ich ein Bambusgarn mit einer glatten Struktur, das Pilling vorbeugt. Gestrickt war das kleine Teil auch ruck zuck. Die Signalfarbe habe ich in voller Absicht gewählt. So findet er sein Telefon gleich...Eine sehr schöne Technik in meinem Essential Guide ist der Randabschluss mit einer i-cord. Ich habe fünf Maschen angeschlagen und die fünfte jeweils mit einer Masche aus dem Anschlagrand rechts zusammen gestrickt. Weil das viel Spaß gemacht hat, habe ich gleich noch eine zweite i-cord angestrickt, diese mit einer eingearbeiteten Schlaufe.









Sie ermöglicht uns die Herstellung herrlich luftiger Batts. Farben und Materialien können wir so wieder ganz neu erleben. Sie schafft mühelos 50g und ist damit wirklich effizient.
Die handgefärbten Wollflocken vom Kinder- und Jugendbauernhof Dresden Nickern haben wir erst etwas auseinander gezupft und danach haben die Kinder vorsichtig gekurbelt.
Zu den Ozeanfarben haben wir wollweiße, ungefärbte Locken gemischt. Das Resultat sind Schimmer in Pastellfarben.

Hier 100g Multicolor Australische Merinowolle. Ein dickerer mit einem dünnen Single einfach verzwirnt und einer Lauflänge von 211,5m.



