Materialien und Farben erleben und begreifen




Mittwoch, 16. September 2009

Das ist...

... Amila aus dem Sheltiezwinger von Dippoldiswalde. Sie wohnt bei uns, seit sie im Alter von 8 Wochen zu uns kam. Das war im Februar 2008. Jeden Tag erleben wir mit ihr die sprichwörtlich besondere Beziehung zwischen Mensch und Hund. Manchmal, besonders beim Fellwechsel, verliert Amila viele Haare. Auch wenn das lange Fell der Shelties keine intensive Pflege braucht, bürsten wir sie dann oft. Die ausgekämmten Haare habe ich gesammelt.
Diese Fasern habe ich dann kardiert und versponnen. Sie fühlen sich genauso weich wie Alpaka oder Angora an. Daher habe ich sie wegen der hohen Luftfeuchtigkeit an einem Regentag auf der Terasse versponnen. Die 25g waren schnell zu einem Singlestrang verarbeitet und zu einem Knäuel gewickelt.
Aus dem Garn habe ich eine kleine Tasche für Kleinkram oder Hundeleckerlie gehäkelt und diese dann anschließend zur besseren Stabilität etwas angefilzt.
Bei unserem gestrigen Besuch in Dippoldiswalde konnte ich der Züchterin ein kleines Geschenk machen, das wohl im 1. Shetland Sheepdog Club Deutschland e.V. einmalig ist.
Dabei kam mir die Frage in den Sinn, ob es in einem nachweislichen Zusammenhang steht, dass Hütehundrassen, die hauptsächlich in der Schafhaltung eingesetzt werden, ein wolliges Fell besitzen, das genau wie die Wolle ihrer "Schäfchen" versponnen werden kann...

1 Kommentar:

  1. toll! Ich habe auch Wolle von meinem Goldie verfilzt, ein Hündchen und eine Rose. Die Wolle erinnert an Cashmere und erstaunlicherweise müffelt sie nach dem Filzen nicht!
    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Claudine

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